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Jahrestagung 2019 - Berlin

Die Jahrestagung 2019 setzt Maßstäbe mit neuem Teilnehmerrekord.

Über 6.200 ExpertInnen besuchten die Jahrestagung mit breitgefächertem und inhaltlich anspruchsvollem Programm. Das große Interesse unterstreicht, wie stark der Bedarf nach Austausch, Networking, Fortbildung und Innovationsmanagement wächst.

Nobelpreisträger setzt Impuls
Im City Cube auf dem Berliner Messegelände diskutierten Ärzt*innen, Wissenschaftler*innen, Pflegekräfte sowie Medizinstudierende vier Tage lang über aktuelle Entwicklungen und Daten, neue Forschungs-und Therapieansätze und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen. Das Motto des diesjährigen Kongresses prägte Gastredner Prof. Dr. Stefan Hell, Chemie-Nobelpreisträger und Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen, mit seiner Aufforderung an die Teilnehmer*innen: „Aim high, stay grounded.“

„Auch dank der guten Zusammenarbeit der vier deutschsprachigen Fachgesellschaften haben wir es erneut geschafft, bei unserer Jahrestagung möglichst viele Kolleg*innen zusammenzubringen, ein umfangreiches Fortbildungsprogramm zu bieten, den ärztlichen Nachwuchs zu adressieren und die Pflegekräfte mit ins Boot zu holen“, zog Prof. Dr. Lorenz Trümper, Kongresspräsident und Direktor der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen, eine positive Bilanz.

Nachwuchsförderung im Fokus
„Die Inzidenz-und Prävalenzentwicklung zeigt, dass wir durch den demografischen Wandel künftig mit deutlich mehr KrebspatientInnen und erhöhter Komorbidität rechnen müssen. Es strömen immer mehr Informationen auf Ärzt*innen ein, die Arbeitswelt verdichtet sich, die Patient*innenversorgung wird deutlich komplexer. Das stellt andere und höhere Anforderungen an die Ausbildung. Wir brauchen künftig Ärzte, die mehr wissen wollen und das Bestehende hinterfragen“, erläuterte Prof. Dr. Wolfgang Hilbe, Präsident der OeGHO und Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung – Zentrum für Onkologie und Hämatologie mit Ambulanz und Palliativstation am Wilhelminenspital in Wien, und kündigte für Österreich eine Aus-und Fortbildungsoffensive an. 

Dieser Entwicklung trug die Jahrestagung auch 2019 mit einem Studententag Rechnung, zu dem sich ca. 300 angehende Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen angemeldet haben. Erstmalig fand in diesem Jahr zudem ein Assistententag statt.

Ausgezeichnete Forschung
Die ausrichtenden Fachgesellschaften aus Österreich und Deutschland nutzten die gemeinsame Jahrestagung, um exzellente wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Hämatologie und Medizinischen Onkologie zu prämieren. Am zweiten Kongresstag wurden unter anderem folgende Preise verliehen:

Wilhelm Türk-Preis(OeGHO):

  • Gebiet: Klinische Hämatologie
  • Dotierung: EUR 5.000,-
  • Preisträgerin: Iris Z. Uras, PhD
  • Arbeit: „Cdk6 coordinates Jak2 V617F mutant MPN via NFkB and apoptotic networks“

Vincenz-Czerny-Preis(DGHO):

  • Gebiet: Klinische,experimentelle oder theoretische Fragen der Onkologie
  • Dotierung: EUR 7.500,-
  • Preisträger: PD Dr. Simon Heidegger, München 
  • Arbeit: „Zur Rolle von Nukleinsäure-Erkennungsmechanismen in der Tumor-Immunüberwachung und Resistenz gegenüber Checkpoint-Blockade“

Doktoranden-Förderpreis(DGHO):

  • Gebiet: Studienarbeiten oder Dissertationen der Hämatologie und oder Internistischen Onkologie in den Fächern Medizin, Pharmazie oder Biologie
  • Dotierung: EUR 3.000,-
  • Preisträger: Maximilian Riedel, München
  • Arbeit: „Mechanistic Insight into RET Kinase Inhibitors Targeting the DFG-out Conformation in RET-rearranged Cancer"

 

Ehrenpreis „Geriatrische Onkologie” für das Lebenswerk (Arbeitsgruppe Geriatrische Onkologie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie und DGHO):

  • Gebiet: Ehrenpreis für das Lebenswerk für besondere Verdienste zur Förderung der geriatrischen Onkologie
  • Dotierung: EUR 10.000,-
  • Preisträger: Prof. Dr. Hans Wildiers

Darüber hinaus hatten auch die teilnehmenden Wissenschaftler*innen die Chance auf eine Auszeichnung. Unter den rund 650 eingereichten Arbeiten wählte ein unabhängiges Gutachterkomitee die sechs Best Abstracts, die die Autoren in einer Plenarsitzung ausführlich präsentieren konnten. Pro Posterkategorie wurde zudem eine herausragende Arbeit mit einem Preisgeld von jeweils EUR 500,- bedacht.